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Die Venezuelan Line, auch als Compania Anónima Venezolana de Navegación bezeichnet, entstand im Jahr 1917. Die größte Bedeutung erlangte die Reederei in den 70er und 80er Jahren. Das Unternehmen war vorwiegend im Frachtverkehr tätig. Die Venzuelan Line beförderte Waren von Venezuela nach Nordeuropa, in die USA, in die Mittelmeerregion und nach Japan. Besonders stolz war die Reederei auf die „Apure“. Dieses Schiff trat Mitte 1970 ihren Dienst an und bildete einen Teil des Flottenerneuerungsprogramms aus den 70er Jahren. Sie konnte insgesamt fast 13 Tonnen transportieren und fuhr mit einem von MAN hergestellten Hochleistungsdieselmotor. Sie erreichte Höchstgeschwindigkeiten von 19,5 Knoten. Wie viele andere Linien musste auch diese Reederei in den neunziger Jahren ihren Betrieb einstellen. Grund dafür waren finanzielle Verluste durch einen ineffizienten Handel, zusätzliche Kosten, und Schwierigkeiten mit den neuen Märkten. Die erfolgreiche Geschichte der Rederei in den 70er und 80er Jahren lässt sich für Sammler anhand alter Ansichtskarten nachvollziehen. Sie enthalten unter anderem Abbildungen von der der Apere, der Yaracuy, der Méroda oder der Sucre.